Kolumne: Über das Tischchen rücken...



Dieses Spiel hab ich zwar als Jugendliche tunlichst gemieden,  aber mittlerweile bin ich ein echter Experte auf dem Gebiet. Nein - nicht in esoterischen Sinn -  ich meine, im Wohnkontext: Ich hab immer mal wieder das Gefühl, Möbel umstellen zu müssen, tüftle mit Optimierungen aus und nicht allzu selten landen die verrückten Tischchen wieder am alten Platz, weil er eben doch der beste ist.



Manchmal aber erscheint ein Möbelstück an einem neuen Standort in einem komplett anderen Licht (im wahrsten Sinn) oder lässt einen sogar plötzlich den gesamten Grundriss anders wahrnehmen. Ist das nicht spannend?


Eine meiner besten Freundinnen belächelt das immer etwas und meint, wenn man immer mal wieder die Möbel verstellt, bedeutet dass, dass man nie zufrieden sei. Ich aber denke, dass es einfach nur richtig langweilig ist, sich alles auf Maß von Tischler einbauen zu lassen, um dann die nächsten 30 Jahre genauso zu belassen.


Ich bin zwar auch der Typ Mensch, der Beständigkeit schätzt und braucht, aber nicht unbedingt beim Thema Wohnen. Hier halt ich es, wie mit der Kleidung - die Grundausstattung muss hochwertig sein, darf auch mal was kosten und bleibt in der Regel mehrere Jahre. Beim Thema Mode sind das Dinge wie Stiefel, Taschen, Mäntel und Basics. Im Wohnbereich sind es die Möbel, auf deren Qualität und zeitloses Design ich großen Wert lege und die, wenn ich sie ins Herz geschlossen habe, gern Jahrzehnte bei uns bleiben. Diese Basis wird in puncto Mode mit Accessoires gemischt und beim Wohnen mit Deko.


So kann ich auch im Interiorbereich Trends mitmachen, ohne mich kostenmäßig zu sehr zu verausgaben.



Und ihr? Wohnt ihr noch oder rückt ihr schon?



Lieben Gruß

Lisa

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